[0:04] Herzlich willkommen bei Hallo Wechseljahre, kraftvoll und ausgeglichen durch die Wechseljahre mit Ernährung, Bewegung und Selfcare. Ich bin Barbara Birke, Sportwissenschaftlerin, Ernährungsberaterin und Mindset-Coach. Ich arbeite mit Frauen in und um die Wechseljahre. Ich möchte dir mit diesem Podcast eine Plattform geben, dich zu informieren, auszutauschen, das Thema zu normalisieren und zu lernen, wie auch du kraftvoll und ausgeglichen durch diese Phase kommen und in den Rest deines Lebens starten kannst. Los geht's! Hallo meine Liebe, wie schön, dass du wieder dabei bist. Heute gibt es den ersten Teil meines wundervollen Gesprächs mit der tollen Frau Dr. Helena Orfanos-Boeckel. Helena ist Pionierin der Präventionsmedizin. Ihre Website, Instagram und Bücher sind in den Shownotes verlinkt, schau dort gern vorbei. Bevor wir loslegen, Kraft und Balance, mein Kurs Krafttraining speziell für die Frauen in Wechseljahren, geht diese Woche los. Du kannst gern noch einsteigen. September ist der perfekte Monat, Veränderungen loszutreten. Stell dir vor, du kannst noch vor Jahresende eine andere, eine kraftvollere und ausgeglichenere Version von dir selbst werden. Den Link findest du in den Shownotes und auf meiner Website optimum-you.de. Und jetzt geht's los mit dem Gespräch mit Helena.
[1:30] Hallo Ladies, heute habe ich wieder eine super spannende Gesprächspartnerin und zwar Frau Dr. Helena Orfanos-Boeckel. Jawohl, diese Berühmtheit habe ich heute hier. Liebe Helena, ich freue mich wirklich sehr, dass du dir Zeit für Hallo Wechseljahre nimmst. Als kurze Einführung für die Hörerinnen, wir haben uns letztes Jahr in Berlin kennengelernt. Ich durfte direkt nach dir einen Vortrag über Muskulatur halten, nach einem wundervollen Vortrag von dir über Nährstofftherapie. Bevor wir ins Gespräch gehen, möchtest du dich bitte einmal selber vorstellen?
Ja, also liebe Barbara, ich freue mich, dass wir hier zusammen diesen wunderbaren Podcast machen. Danke für deine Einladung. Und es ist ja sogar auch über das Meer, über den Atlantik.
[2:17] Ja, genau. mein Name ist Helena Orfanos-Boeckel und ich bin hier in Berlin niedergelassene Ärztin und ich bin fachärztlich eine Internistin und auch eine Nephrologin. Das sind Ärzte, die sich um Krankheiten der Nieren kümmern. Und ich war hier in Berlin an der damals Freien Universität Berlin an der Uniklinik. Das ist heute die berühmte Charité und habe da quasi meine Facharztausbildung durchgelebt und bin dann aus der Klinik raus. Und seit 2002 habe ich hier in Berlin-Charlottenburg meine eigene Praxis. Bis 2018 war das eine kassenärztlich-internistische Hausarztpraxis.
[2:59] Die ich aber schon sehr früh, 2004 umbenannt habe, in Praxis für ganzheitliche innere Medizin. Und ich habe einfach so im Laufe dieser jetzt schon über 22 Jahre versucht herauszufinden, wie man den Menschen im Prinzip, ja am Anfang war es die Idee zu heilen, also wie bekommt man jemanden, der krank ist, wieder gesund. Ich habe da auch ziemlich viele interessante Dinge ausprobiert, auch sehr viele feinstoffliche Methoden, musste dann aber feststellen, dass das mit der Heilung irgendwie schwierig ist und dass es vielleicht auch ab einem bestimmten Punkt vielleicht auch gar nicht mehr möglich ist, zumindest mir nicht möglich war. Und dann habe ich mir mehr und mehr so irgendwie retrospektiv natürlich überlegt, okay, wenn Heilung schwer ist, wie bleibt man vielleicht besser und länger stabil gesund?
[3:47] Und in der Nephrologie macht man sowieso sehr viel Blutuntersuchungen und diese Art Labordiagnostik, die habe ich im Laufe dieser ganzen Jahre, während ich zum Teil andere Dinge gemacht habe, immer weiterentwickelt. Das heißt, ich habe immer jedes Jahr, weiß ich nicht, drei, vier, fünf, zehn Werte dazugenommen, habe dann immer geguckt, dass ich die einbaue in meinen internistischen Kontext, um einfach mehr und mehr immer zu erkennen, wer bist du denn und was hast du denn und nicht nur, was hast du nicht, sondern wer bist du innen drin, wie funktioniert der Stoffwechsel und die Schlüsselperson letztendlich, wo ich….
[4:24] Plötzlich geschnallt habe, wie interessant, reicht ja gar nicht. Nämlich war die circa 48-jährige Frau, die sich an mich gewandt hat, einfach weil ich auch so ein bisschen ganzheitlich war und so, der bitte, ja, ich fühle mich nicht so gut, mir geht es nicht gut und ich mache doch schon so viel in meinem Verhalten richtig und trotzdem geht es mir nicht gut. Und in der Labordiagnostik war dann irgendwie sehr auffällig, dass innen drin die ganzen Labordaten tatsächlich sehr unordentlich durcheinander und gar nicht so richtig gesund gewesen sind. Und das ist halt so eine Mischung aus ein bisschen Krankheitswerte, die schon da waren und am Steigen waren, die meinetwegen dann wesentlich später zu Stoffwechselerkrankungen führen, wenn das alles sich so weiterentwickeln würde. Oder auch erstaunliche Nährstoffmängel oder Nährstoffbedürfnisse. Und natürlich war das Ganze auf dem Boden von einem hormonellen Durcheinander irgendwie zugrunde liegend. Und dann ist mir bewusst geworden, aha, okay, ich dachte ja auch, es reicht.
[5:26] Wenn man einfach sich erstmal irgendwie gesund verhält, sich gut ernährt, sich bewegt und vielleicht auch psychotherapeutisch oder bewusstseinsmäßig gute Erfahrungen macht, gute Beziehungen hat. Und dann war ich selber erstaunt, dass also selbst die, die es noch viel besser machen als ich, nicht davor gefeit sind, sagen wir mal, dann doch im weiteren Verlauf des Lebens irgendwelche blöden Krankheiten zu entwickeln. Und ich lasse jetzt mal den Krebs ein bisschen beiseite, weil das ist ein größeres Thema. Aber so Dinge wie Osteoporose oder Arteriosklerose oder auch, sagen wir mal, thrombembolische Ereignisse, sowas wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder auch im weitesten Sinne dann später Demenz, auch Niereninsuffizienz, sind alles Prozesse, die man sehr, sehr, sehr, sehr früh beginnend im Blut schon sehen kann, ob der Körper das beherrscht. Kann. Und dann war die Idee, aha, wie kann ich denn vielleicht helfen? Und dann habe ich neben der Nährstofftherapie, das ist ja was, was auch in der Nephrologie durchaus üblich ist mit Eisen und Kalium und Calcium.
[6:27] Vielleicht auch mit EPO, dem körpereigenen Nierenhormon zu arbeiten, habe ich dann verstanden, ich muss mich um die Wechseljahre kümmern. Und wenn ich die Hormone, die so ein bisschen fachärztlich den Frauenärzten gehören, ich muss mir die auch aneignen und ich muss die auch benutzen dürfen, sonst kann ich den Frauen internistisch nicht einen besseren Schutz vor doofer Alterung bieten. Das wusste ich früher nicht, das lernen wir in der inneren Medizin überhaupt gar nicht, was mit uns Frauen sozusagen dann durch den Verlust von Östrogen und Progesteron auch internistisch mit uns passiert. Es ist ja der Fokus sehr auf klimakterische Beschwerden. Es ist ja auch in den gynäkologischen Leitlinien nur das klimakterische Beschwerdebild, dann die Indikation, die Hormonersatztherapie zu machen. Und ganz unabhängig von den gynäkologischen Beschwerden oder was auch immer die Gynäkologen jetzt auch da akzeptieren als Beschwerden, sind unheimlich viele andere Symptome, die sich aber bei anderen Fachärzten tummeln, auch sehr relevant, vor allen Dingen auch viel in der inneren Medizin. Aber auch Urologie, Dermatologie, Orthopädie, da sind sehr viele Fachärzte mit Frauen in den 40er, 50er Jahren beschäftigt. Und ich denke, wenn man denen mehr helfen würde, mit den Wechseljahren vielleicht auch durch deine Expertise besser umgehen zu können, plus ergänzend dazu vielleicht auch eine bessere Nährstoffversorgung und ich bin dafür auch eine Hormonsubstitution.
[7:56] Wenn man denen das sozusagen anbieten könnte, dann glaube ich nicht nur, dass es denen auch im Hier und Jetzt besser geht, Aber selbst wenn eine Frau ins Gut gehen würde, würde ich innen drin schauen, ob sie sich das denn leisten kann, die Hormone tatsächlich nicht zu nutzen. Und naja, dann habe ich irgendwann darüber mal zwei Bücher geschrieben und darüber habt ihr mich dann alle gefunden. Und darüber haben wir uns dann auch letztes Jahr kennengelernt, wo ich das im Prinzip so aufgeschrieben habe, wie man dann, wenn man denn möchte, auch diagnostisch und therapeutisch vorgehen könnte. So, jetzt habe ich eine große Geschichte, aber ich glaube, dass ich jetzt schon so einen kleinen Eindruck geben konnte, wie ich vielleicht zu den Wechseljahren gekommen bin. Ja, ganz hervorragend. Und das ist wirklich spannend, wo ich dir jetzt so zugehört habe. Zwei große Themen, die mich anspringen. Das erste ist das Ganzheitliche. Ich meine, ganzheitlich ist ein bisschen ein abgedroschenes Wort, aber so wie ich das verstehe, also jetzt zu meinem Hintergrund, ich habe ja erst mal Sportwissenschaften studiert und dann habe ich halt sehr schnell gemerkt, dass ich jetzt mit Bewegung alleine zwar sehr viel erreichen kann, aber nicht genug, wenn nicht viel.
[9:06] Menschen helfen möchte, sich optimal für sich zu fühlen, sich so gut fühlen, wie sie das eben möchten. Also ich habe erst mal in der orthopädischen ambulanten Therapie gearbeitet zum Beispiel und da eben mit Muskulatur viel erreicht, aber Muskulatur allein ist es halt nicht. Und dann habe ich ja in den USA Holistik und Functional Nutrition dazu studiert. Und da geht es eben dann um die Ernährung, aber eben auch den ganzheitlichen Ansatz, dass eben alle Systeme zusammenarbeiten, dass der Darm gesund sein muss, zum Beispiel als Schlüssel, weil der Darm einfach allem zugrunde liegt. Und dann eben Themen wie chronische Entzündung und lauter solche Themen, die sich so einschleichen und so unten drunter liegen und so unten drunter vor sich hin schwelen und dann Krankheit triggern oder stärker machen und so richtig rauskommen lassen. Und da habe ich dann eben, deshalb unsere Ansätze sind so schön, die ergänzen sich so schön. Ich finde das so, du bist so in dem Detail natürlich von dem Stoffwechsel und wie das alles zusammenhängt. und ich bin so gekommen von, okay, Bewegung allein ist es nicht, Ernährung allein ist es nicht. Das Zusammenspiel ist schon ganz gut, aber dann fehlen noch so die.
[10:19] Die feinstofflichen Details. Und dann habe ich eben noch den Mindset-Coach dazu gemacht, um dieses Nervensystem runterfahren. Wie bringt man Parasympathikus wieder so ein bisschen zusammen, um das so vom Verhaltensansatz zusammenzubringen. Und das sehe ich eben auch, bis zu den Wechseljahren kann das ganz gut gehen, wenn du das nicht so im Griff hast. Aber wenn du es eben gut im Griff hast, geht es dir in den Wechseljahren viel besser.
[10:48] Beziehungsweise wenn du es nicht gut im Griff hast, dann explodiert es dir. Spätestens in den Wechseljahren fliegt es dir um die Ohren. Macht das Sinn? Also macht auf jeden Fall Sinn. Es ist natürlich schon so, jede Frau hat auch unterschiedlich Glück und Pech. Manchen fliegt nie irgendwas. Ja, voll, da hast du voll recht. Die fliegt gar nicht, sondern die machen einfach weiter und so. Und andere sind wahnsinnig empfindlich. Und tatsächlich, ich finde aber auch, dass das so ist, wie du das sagst, dass man also so als junger Mensch wirklich lange, lange, lange irgendwie so in der Lage ist, körperlich, chemisch, physisch, physikalisch zu kompensieren. Und diese Fähigkeit der Kompensation, die lässt halt einfach dann nach, jetzt warum auch immer, die einen nennen es Alterung oder sowas, es spielt auf jeden Fall eine Rolle, ich glaube auch eine große Rolle spielt, so die Summe der Dinge, die wir einfach so erleben, aber eben auch deren wir ausgesetzt sind. Also zum Beispiel als Metapher die Haut. Je länger und älter die ist, desto mehr ist sie der Sonne ausgesetzt gewesen und dann kriegt sie halt so interessante Faltenpunkte und ich weiß nicht was. Und so ähnlich ist es innen drin auch. Ich denke, dass unsere Umweltbelastung auch eine große Rolle spielt und das trifft sich dann alles so in der Lebensmitte und die Hormone sind wirklich gute, gute Freunde oder Freundinnen, die einfach uns im weitesten Sinne ja auch jung halten. Und wenn die dann.
[12:10] Peu à peu oder auch abrupt weg sind, ist es uns einfach chemisch nicht mehr möglich, mal eben so wieder uns zu regenerieren, uns wieder, sagen wir mal, zu resetten oder sowas. Das ist einfach schwierig.
[12:25] Und ich finde auch, dass die Schilddrüsenhormone und die Nebennierenhormone eine große Rolle spielen. Und wenn die auch noch schlappi sind, warum auch immer, ist es dann umso schlimmer, wenn dann die Ovarien mit ihren Funktionen ganz wegfallen. Also es ist einfach immer so ein bisschen wie Mathe, so eine Summe von Dingen, die dann relativ, aber irgendwann eben auch absolut betrachtet nicht mehr halten können. Und dann spielt eben auch das Leben eine Rolle, wie gut ist man vielleicht auch eingebunden, finanziell, zeitlich aufgestellt, wie viel Belastung ist man auch in der Familie ausgesetzt oder beim Job. Also das spielt dann alles zusammen und in dieser Lebensmitte kann dann tatsächlich alles ein bisschen zusammenfiel werden. Und dann ausgerechnet verlassen uns diese immer wieder dann auch durch guten Schlaf aufbauenden Stoffe. Und so finde ich das auch, ja. Du hast gerade viele Sachen gesagt, auf die ich jetzt einsteigen könnte, aber eins hat mich jetzt die Nebenniere. Die Nebenniere ist was, was wir hier in Nordamerika in den funktionellen Kreisen und wenn es Richtung Wechseljahre geht, ist Nebenniere, Adrenal Fatigue und Adrenal Support und so weiter ein großes Thema. Wie siehst du die Nebenniere und wie ist die Rolle der Nebenniere in diesem ganzen Zirkus? Ja, dann bin ich schade, dass ich nicht in Amerika bin, weil hier ist das tatsächlich irgendwie gar nicht Thema. Und ich finde aber total, dass es das Thema gibt.
[13:48] Das ist wichtig, ja? Ja, das kann man auch wirklich, finde ich, im Labor, also im Blut, aber auch im Speicheltest, ich finde, dass man das objektivieren kann. Und das Besondere an der Nebenmiere ist, dass hier in, zumindest so, wie ich das jetzt hier sagen kann, in Deutschland in der Endokrinologie spricht man ja nur von einer Nebenmiereninsuffizienz, also einem Morbus Edison.
[14:09] Allein auf das Cortisol bezogen. Und das muss dann wirklich auch in einem Belastungstest nicht anspringen. Und nur wenn es in diesem ACTH, also das ist das Hormon von der Hypophyse, was die Nebenniere zur Cortisolbindung stimulieren würde, und nur dann, wenn dieser Test sozusagen aussagekräftig nicht gut aussieht, im Sinne von Cortisol geht nicht gut hoch, dann würde man in der Endokrinologie von einer wirklichen Nebenniereninsuffizienz sprechen. Und ich finde aber, es gibt wirklich sehr viel frühere Zwischenschlapp-Stadien, wo jemand eben auch phasenweise oder auch absolut nicht so in der Lage ist, einfach genug Cortisol zu bilden. Und vor allen Dingen, was hier auch gar nicht anerkannt ist, dass wir Frauen zum Beispiel, aber auch Männer, die Androgene brauchen. Also das DHEA hat hier in Deutschland nie eine Indikation. Es wird ausgesprochen. Selbst auch bei Edison, mein Gefühl ist nicht so, wie das Cortisol substituiert, auch das Testosteron, das ja dann, wenn die ovarielle Funktion sistiert, also aufhört, dann hört ja auch noch ein bisschen Testosteronproduktion auf und dann kann es sein, dass die Nebenniere nicht genug macht. Also das wird nie substituiert. Ich substituiere das alles, aber finde es total wichtig.
[15:27] Und ich finde auch, dass eine Nebennierenfatig oder Schwäche auch Auswirkungen hat auf den Stoffwechsel. Also es kann sein, dass jüngere Menschen einen sehr niedrigen Blutdruck haben. Dann sind die sehr müde. Dann sind sie sehr infektanfällig. Dann spielt auch da der Zuckerstoffwechsel verrückt, vielleicht dann eher eine Unterzuckerungsphase mit dann anschließend einer zu hohen Antwort mit einem Glucoseanstieg. Also die ist sehr, sehr, sehr wichtig und durch den Stress, den wir vielleicht auch hier alle haben, ich denke mal bei euch ist es ähnlich, erschöpft die sich dann auch ganz gerne. Auch eine große Rolle spielt bei der Nebenniere, die Gestagene in der Pille da teilweise auch eine androgene Wirkung haben. Also Gestagene sind ja die körperfremden Progesteron-Derivate, mit denen nur die Verhütung möglich ist. Und wenn dann zum Beispiel die Frau, weiß ich nicht, von 20 bis 40 eine orale Pille nimmt, dann unterdrückt sie auch die Nebennierenfunktion. Und während das vielleicht mit 20 noch egal ist, weil da die Androgene aus Ovarien und Nebenniere saftig sind, ist das aber mit 40 nicht mehr egal.
[16:35] Auch zum Beispiel eine Kortisonbehandlung, also körperfremdes Kortisol im Sinne von Prednisolon oder Solodekortin unterdrückt auch die Nebenniere. Viele bekommen einfach mal bei Schulterschmerzen eine Kortisonspritze. Und wenn das sich wiederholt oder ins Knie oder in den Rücken oder auch im allergischen Asthmaanfall eine Kortisonstoßtherapie. Also es gibt einfach zwei Gründe. Gruppen von Medikamenten, die wirklich eine stark unterdrückende Eigenschaft auf die Nebennierenfunktion hat. Das heißt, diese Dinge können sich summieren. Ja, Frau kann 10, 20 Jahre eine Gestagenpille nehmen, dann hat sie vielleicht auch noch mal eine allergische Krankheit, dann kriegt sie auch noch mal hier und da Kortison oder Orthopädie oder so. Und dann kommen die Wechseljahre.
[17:22] Und das ist alles nicht egal. Es ist zwar nicht lebensbedrohlich, nein, und das ist ja leider nur das, was bei uns in der inneren Medizin nur gilt, ein notwendiger, akut lebensbedrohlicher Zustand. Und so kommen wir ja auch aus der Klinik und so sind wir ja trainiert. Das hat aber so mit diesen dazwischen Halbfunktionszuständen vieler Menschen einfach nichts zu tun und dann wird darauf nicht reagiert. Und die spinnen nicht, Menschen. Die sagen die Wahrheit. Das Gleiche ist auch mit der Schilddrüse. Die, finde ich, wird auch wirklich nicht gut und fein eingestellt. Also es ist, ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber T3 wird nicht gekannt. Es wird auch immer sehr schnell wieder abgefunden. Es wird immer nur TSH gemessen und sonst nichts. Und TSH zum Beispiel ist wirklich normal, dass das dann sehr niedrig ist unter zum Beispiel der T3-Typongabe. Das wird dann immer zum Anlass genommen zu denken, die Frauen seien überdosiert. Das sind sie aber nicht, ihnen geht es besser, auch wenn das TSH niedrig ist. Also es ist wirklich, wirklich schwer, gegen diese sehr starren Leitlinien der endokrinologischen Therapie und Diagnostik bezüglich verschiedener Drüsensysteme hier quasi gegenzuarbeiten. Das haben wir auch sehr eingetrichtert bekommen, das heißt dann schnell Verunsicherung. Also es ist echt ein großes Thema und ich bin da aber dabei, ja.
[18:44] Ja, also auf jeden Fall erzähle ich jetzt auch gerne drüber. Ich hoffe, dass ein paar Ärzte, die noch nicht wissen, dass das TSH unter T3 normal ist, dass es Null ist, dass die vielleicht zuhören und dann das nächste Mal die Frauen vielleicht erstmal nochmal fragen, wie es ihnen denn geht und ob es ihnen nicht vielleicht sogar besser geht, anstatt dann sofort immer die Schilddrüsenhormone abzusetzen. Auch mit Hydrokortison, das gebe ich auch. Also 10 Milligramm oder auch 15 Milligramm und 5 Milligramm mittags. Das wird dann auch mit Argus-Augen beguckt und dann auch eher mit Sorge betrachtet. Dabei ist auch so wie Progesteron ein körpereigenes Nebennierenhormon. Und man kann damit therapeutisch arbeiten, wenn der Körper und der Stoffwechsel müde und erschöpft ist. Ja, nur um das jetzt, wie das bei uns ist, so ein bisschen auch zu erklären. Also es gibt hier schon auch, also es gibt auf der einen Seite die traditionelle Schulmedizin und dann gibt es eben die Functional Medicine Richtung, wobei halt die Functional Medicine immer größer wird. Also das sind halt MedizinerInnen, die ganzheitlicher arbeiten und diese Functional-Arbeitsweise, also da gibt es eine ganze Fortbildung und Kongresse und alles Mögliche, wo eben dieses ganzheitliche, feinstoffliche und eben Dinge wie Schilddrüse, Nebenniere und so weiter, wo das dann alles funktioniert.
[20:03] Thematisiert wird und erklärt, wie das zusammenhängt und wo Frauen und Männer auch dann eben ganzheitlich angeschaut werden, Menschen einfach ganzheitlich angeschaut werden. Und das ist wunderschön zu sehen, wie gut es einem dann gehen kann und wie man halt, wie diese Richtung wächst und gedeiht. Aber es gibt schon auch die traditionelle Leitlinienmedizin, die immer mehr in die Richtung geht. Aber es gibt ja schon auch zwei Lager. Ich denke auch, dass man auch mit zwei Lagern arbeiten könnte.
[20:35] Die einen kümmern sich eben um bessere Gesundheit und vor allen Dingen im funktionellen Sinne und die anderen sind einfach super wichtig, wenn wirklich das Leben bedroht ist oder ernsthafte Krankheiten vorliegen. Das ist wirklich ein ganz anderer Job und insofern, es wäre halt schön, man würde mehr zusammenarbeiten und vielleicht auch zuarbeiten. Man kann nämlich zum Beispiel auch in der klassischen oder in der Schulmedizin auch funktionell zuarbeiten. Also das ist wirklich in der Nephrologie. Man kann bei jemandem, der chronisch nierenerkrankt ist in früheren Stadien, kann man super mit Nährstoff- und Hormonmedizin zuarbeiten. Man kann aber auch Nährstoff- und Hormonmedizin machen, ohne eine Krankheit zu haben, einfach weil man vielleicht präventiv Nährstoffmängel oder so ausgleicht oder auch die Wechseljahre gar nicht erst so schrecklich erleben will. Man kann das also sehr präventiv machen, sehr kurativ. Ich bin total dafür, das immer nach Labordaten zu machen und individuell einzustellen. Aber das ist halt noch nicht so die Realität. Vielleicht noch mal einen Begriff. Du hast feinstofflich gesagt. Ich sage feinstofflich zu so Energiemethoden. Ich sage jetzt zu dem, was ich jetzt mache, eher biochemisch. Also und das ist jetzt für mich nicht feinstofflich. Feinstofflich wäre dann eher vielleicht Physik oder Quantenphysik, weil ganz fein und nicht sichtbar.
[21:54] Aber Nährstofftherapie und Hormone ist richtig sichtbar und teilweise auch total anstrengend. Ist schon grobstofflich, wenn man es jetzt mal in dieser Ebene beschreiben will. Also ich rede von feinstofflichen Methoden, so Kinesiologie oder auch Hämöopathie oder auch Mindset-Klopfen oder sowas.
[22:16] Vielleicht so, um auch die Sprache ein bisschen gemeinsam zu begreifen. Ich rede auch nicht mehr von Mikronährstoffen, weil Mikro ist zwar richtig, weil die Moleküle klein sind, aber die Nährstofftherapie, die ich mache, ist groß und das geht auch nicht in eine Kapsel, sondern das sind meistens mehrere unterschiedliche Substanzen und 1000 Milligramm Vitamin C sind echt Groß und eine große Omega-3-Kapsel mit viel EPA und DHA ist auch groß. Und Nahrungsergänzung sage ich auch nicht mehr, weil es geht ergänzend zur Nahrung. Selbst wenn sie gesund ist, kann man in vielen Situationen, so wie mit Sport, kannst du Reha machen bei Zuschauer nach Schlaganfall. Du kannst aber auch mit jemandem total gesund Triathlon trainieren. Und so ähnlich könnte man mit Nährstoffen und Hormonen auch arbeiten, nach individuellen Messungen, nach individuellen Bedürfnissen. Also insofern finde ich so Nährstoff- und Hormontherapie oder Nährstoff- und Hormonmedizin ergänzend zur Sport- und Ernährungsmedizin sind eigentlich schöne, klare Begriffe. Und Nahrung bleibt Nahrung und nicht Ergänzung.
[23:25] Wobei man auch mal Nährstofftherapie als Nahrungsergänzung benutzen kann, wenn jemand vegan lebt zum Beispiel. Aber ich benutze tatsächlich das eher wie so Medikamente oder so pharmakologisch. Das heißt, das sind für mich Tools, die ich benutze, um eine Wirkung zu erzeugen. So wie du im Sport mit Muskeln auch dann eine gewisse Wirkung erzeugen willst von Kraft oder Dehnung oder Powerhouse oder so. Und das ist ja auch schön, wenn man immer mehr Tools oder wenn man eben anerkennt, dass man verschiedene Tools zur Verfügung hat. Also das finde ich auch immer ganz wichtig.
[24:01] Klar, bei mir ist es Bewegung, Ernährung, Selfcare, wie rede ich mit mir selbst, wie gehe ich mit mir um, wie manage ich meinen Stress. Aber die anderen Tools kommen ja zusammen. Also wenn man da ein paar Tools sich raussucht, die für Arten gut funktionieren und dann eben die anderen Tools, Hormone, Nährstoffe und so weiter dazu, dann kann man ja ganzheitlich sich viel, viel besser fühlen. Und das ist was, wo ich immer sehe, dass die Wechseljahre irgendwie auch eine Chance sind, dass man eine Chance hat, weil man jetzt durch diese hormonellen Veränderungen wirklich merkt, man muss mal schauen, wie es einem geht, wie es einem jetzt geht und langfristig gehen kann. Das ist so ein bisschen für manche mehr oder weniger ein Tritt in den Hintern. Du musst mal schauen, wie es dir geht. Du musst mal schauen, wie gesund du bist und wie du gesund sein möchtest und wie du dich fühlen möchtest. Und da finde ich, sind die Wechseljahre immer eine Chance für Frauen, jetzt mal zu schauen und richtig zu schauen, auf der einen Seite Verhaltensweisen, aber auf der anderen Seite eben deine Tools wahrzunehmen, um sich richtig gut zu fühlen jetzt und später.
[25:11] Ins Alter, in die Zukunft schauen, so wie du gesagt hast in unserem Vorgespräch, dass du präventiv und in die Zukunft schauend arbeitest. Das finde ich auch ein ganz, ganz wichtiges Thema, dieses in die Zukunft schauende. Also ich finde es auch total wichtig, weil tatsächlich die Realität ja einfach auch ein bisschen unangenehm ist insofern, als dass wir ja deutlich auf jeden Fall alt werden. Ich sage jetzt nicht, dass wir älter werden. Also so wie ich das gesehen habe, ist es sogar in USA und auch in Deutschland so, dass sogar diese Kurve ein bisschen vielleicht sogar nicht weiter steigt. Obwohl wir wahnsinnig viel Geld ausgeben für die Gesundheit, in Anführungszeichen, mehr als andere Länder, die es dann mit weniger Ressourcen schaffen, länger zu leben, wie also zum Beispiel die Schweiz, Frankreich oder auch Spanien, sind jetzt nicht so Riesenunterschiede, aber ein bisschen eben schon. Das heißt also, hier in Deutschland ist es so, dass wahnsinnig viel Geld ausgegeben wird, der Nutzen aber in Anführungszeichen etwas fraglich ist, weil die Gesundheitskosten steigern durch immer mehr chronische Menschen, chronisch kranke Menschen, die dann am Ende ihres Lebens, in den letzten fünf oder auch zehn Jahren vor dem Tod im Alter, dann eben bedeutet.
[26:28] Auch mehr Pflege zu brauchen, mehr Medikamente zu brauchen, mehr teure Hightech-Medikamente. Medizin zu brauchen und irgendwo geht die Formel nicht auf. Das heißt, es ist für das Volk, die Gesellschaft personell, aber auch finanziell.
[26:44] Schwierig zu stemmen, wenn das jetzt weitergeht. Wir haben jetzt die geburtenstarken Jahrgänge. Ich glaube, 64 oder 62 ist der geburtenstärkste Jahrgang. Die 64 Geborenen sind jetzt 60 und die gehen jetzt in den nächsten 20 Jahren schon chronisch krank. Es gibt auch Daten, mindestens 60 Prozent auf die 80 zu. Und dann haben wir eben hier eine tolle Krankenversorgung mit einem sehr guten, noch sehr guten Hightech-Medizinbereich, vor allen Dingen in der Onkologie, in der Kardiologie, aber auch in der Orthopädie, in der Immunologie, Rheumatologie und man kann halt dann unheimlich viele Dinge sehr, sehr teuer auch behandeln und man bleibt dann übrig mit noch immer weniger Lebensqualität. Am Anfang sicherlich ganz gut, aber immer weniger Lebensqualität. Und das finde ich eher etwas, wo ich das Gefühl habe, da würde ich gerne irgendwie mit beitragen, dass vielleicht doch diese Jahre im Alter nicht nur irgendwie damit voll sind, irgendwie sich mit Krankheiten zu beschäftigen, sondern dass man einfach einen ganz guten Körper hat. Und dazu gehört eben ergänzend zur Bildung. Das finde ich unheimlich wichtig. Müsste man halt natürlich noch mal viel früher anfangen, dann aber eben dem Verhalten und dann eben aber auch innen drin dem Stoffwechsel.
[27:56] Also meine Beobachtung war ja hier, das waren Frauen, die haben ja schon alles richtig gemacht und trotzdem hat das nicht gereicht, um meinetwegen alle jetzt vor Arteriosklerose, Osteoporose oder auch Herzinsuffizienz oder sowas zu beschützen. Das heißt, es gibt da einfach innen drin im Blut auch nochmal so einen Bereich, der unserem Gefühl von mir geht es gut oder nicht gut auch nicht so richtig zur Verfügung steht.
[28:19] Also du merkst jetzt nicht eine Niereninsuffizienz an irgendeinem Schmerz, kann aber schon anderthalb Nieren nicht mehr arbeiten, ohne dass wir das merken. Und wir merken auch nicht, ob unser Knochen Osteoporose hat. Das merken wir erst, wenn er so schwach ist, dass er dann bei einer vielleicht nicht wirklichen Belastung bricht. Und Dann haben wir einen Einleidensdruck. Und wir merken auch jetzt nicht irgendwie so ein bisschen Arteriosklerose. Wir merken das dann erst, wenn es aus Versehen zu einem Verschluss von einem dieser Gefäße oder von einem der Gefäße danach kommt. Das hat dann sozusagen Auswirkungen auf den Einzelnen, aber eben auch auf die Gemeinschaft. Und das ist wichtig, dass man da vielleicht doch mit den Hormonen ergänzend mit den Nährstoffen vielleicht mehr arbeitet, je nachdem, wo man im Labor so steht. Und ich würde dafür plädieren, dass man halt im System früher die Menschen einfach auch im Blut untersucht und mehr Werte quasi auch objektiviert, sodass man dann auch individuell wüsste, aha, ich muss jetzt wirklich meinetwegen dies oder jenes ändern, weil meine Erfahrung ist, dass wenn die Menschen wissen, dass es für sie persönlich jetzt wirklich wichtig ist, dann tun die das auch. Also wenn du denen jetzt was sagst, wie du das siehst und dass das auf Dauer keinen Sinn macht, dann macht der Mensch das eher, als wenn er pauschal immer liest, was dann so zu tun ist. Das ist so weit weg. Das stimmt, wobei ich finde schon auch.
[29:41] Das fällt mir auch immer wieder auf, es ist schon leichter, jemanden, also quasi die Compliance hochzuhalten, also dass die dann tatsächlich umsetzen, wenn man einen Test hat, wenn man zeigen kann, guck mal, so und so bist du in der Schieflage.
[29:55] Insofern ist das natürlich sehr elegant, wenn man die Nährstoffe misst und dann die Nährstoffe ausgleicht. Dieses Messen und dann nachlegen und dann wieder messen, das ist ja schon sehr schön. Der Trick ist, dass tatsächlich so in der Nährstofftherapie oder Nährstoff- und Hormontherapie, wie ich mir das vorstelle, ich stelle jetzt nicht die Spiegel von den Stoffen ein, sondern ich gucke mir den Stoffwechsel an und gucke dann, wo bestimmte Prozesse nicht gut laufen. Und dann behandle ich mit guten Spiegeln.
[30:28] Von Stoffen, die da dran rumarbeiten würden. Das heißt, es geht jetzt nicht nur allein um ein B12, sondern ich würde gucken, was macht das Blutbild? Wie sind die roten Blutkörperchen? Dann, was ist mit den Nerven? Die kann ich natürlich nicht sehen, aber da kann man ja sprechen. Und was macht meinetwegen Nitrostress oder sowas? Das heißt, ich gucke, dass ich die Nährstoffe und die Hormone in Zusammenhang bringe mit dem Körper und was er denn dabei ist, krank zu zaubern. Und diese Krankheitsentstehung, die versuche ich mit Nährstoffen und Hormonen dagegen zu arbeiten. Deswegen mich fragen dann immer viele, ja, was soll ich denn machen? Und so die Idee ist, man soll sich einen Krankgrund suchen oder ein Problem und daran dann mit Nährstoffen und oder Hormonen arbeiten.
[31:14] Man kann auch einfach so, aber es ist so wie bei dir, wenn jemand kommt und hat vielleicht einen Schmerz in der Schulter, dann kann man doch erstmal auch ganz gezielt für die Schulter ein Bewegungsprogramm erarbeiten. Und dann sieht man ja auch in dieser Arbeit, wo es vielleicht auch noch woanders am Körper haken würde. Jetzt einfach so für jemanden, der dir nichts sagt, ein Sportprogramm zu entwickeln, ist nicht so leicht. Es ist auch unspezifisch. Es ist auch dann das Feedback so schwierig. Ich will ja gerne, dass der Mensch dann auch spürt, dass es irgendwie ihm hilft und entweder es wird ein Test besser oder es wird ein Befinden oder ein Symptom geht weg. Also ein Befinden oder ein Symptom geht weg. Also insofern die Idee ist wirklich, die Nährstoffe und die Hormontherapie in Beziehung zu setzen, meinetwegen mit der klassischen inneren Medizin, also Zuckerstoffwechsel, Blutdruck, Schmerzempfindlichkeit, Schlaf.
[32:07] Entzündungsneigung, Infektanfälligkeit, dann hat man auch eine Kontrolle, indem man also selber als Nutzer auch merkt, dass es einem irgendwie hilft. Und dann hat man auch das Gefühl von Sinnhaftigkeit durch das Messen, auch das Gefühl von Ausschluss von Schaden und Sicherheit, dass man auch irgendwie nichts falsch macht. Aber das, was wichtig ist für die Motivation, ist ja das Gefühl von, es geht mir auch irgendwie besser oder so. Total. Das hast du schön gesagt. Was mir sehr auffällt, wenn ich dir so zuhöre, zwei Dinge. Also ich habe über die Zeit gelernt, dass ich, wenn ich mit Klientinnen arbeite, immer am Anfang so einen relativ ausführlichen Fragebogen mache darüber, wie es ihnen geht oder wie sie sich auf verschiedenen Skalen einschätzen zu allen möglichen Themen. Energie und Schlaf und Gewicht und alles Mögliche oder Haut und so weiter. Und das wird dann während der Arbeit öfter mal wiederholt, um zu zeigen, wie sich das ändert. Weil dieses subjektive Befinden ist ja schwer quasi zu tracken. Und das ist wirklich was, was ganz wichtig ist, immer mal wieder zu sagen, guck mal, du warst am Anfang hier, kannst du dich noch erinnern? Und jetzt bist du hier. Und das ist ganz, ganz wichtig, dieses Messen dazwischen. Auch wenn das natürlich ein anderes Messen ist. Das finde ich total spannend und sehr hilfreich.
[33:29] Ihr Lieben, in zwei Wochen geht das tolle Gespräch weiter. Sei also auf jeden Fall wieder dabei. Wie du hörst, Helena und ich legen beide den Fokus auf das, was kannst du jetzt tun, wie kannst du jetzt aktiv werden, um dich in dieser Phase und für den Rest deines Lebens besser zu fühlen und gesünder zu sein. Eins dieser Dinge, die du für dich tun kannst, ist Krafttraining. Und ich weiß, die Hemmschwelle ist hier für viele von uns recht hoch. Wir wollen keine dicken Muskeln und außerdem ist Krafttraining ja nicht wirklich für Frauen, oder? Naja, so sind wir zwar aufgewachsen, aber das stimmt einfach nicht. Krafttraining ist für uns Frauen und besonders für uns Frauen im Wechsel. Und je älter wir werden, desto wichtiger. Also, total wichtig und total gut für uns, für unseren Stoffwechsel, für unsere Figur und den Fettverlust. Muskel durch Fett ersetzen macht wahnsinnig viel Sinn, aber eben auch für deine langfristige Gesundheit. Schieb's nicht auf, leg einfach los und steig noch in diese Runde ein. Es ist nicht zu spät und der beste Tag zum Anfangen ist heute. Und du hast sechs Monate Zugriff auf den Kurs, kannst also wirklich richtig tief reingehen. Mehr Info findest du auf optimum-you.de und den Link findest du auch in den Shownotes. Ganz liebe Grüße und wir hören uns in zwei Wochen.